Zweifel und Ängste prägen den Alltag von Beatrix Angst: Die Psychologin begleitet Menschen dabei, Blockaden zu lösen, sich neu auszurichten und mutig neue Schritte zu gehen.
«Menschen sind meine Leidenschaft», sagt Beatrix Angst. Deshalb hat sie Psychologie studiert: Sie wollte verstehen, warum Menschen ticken wie sie ticken. Und sie wollte sie dabei unterstützen, im Privat- und Berufsleben zufriedener unterwegs zu sein.
Seit 2003 berät die Psychologin in ihrer Praxis «Der WandelRaum» Einzelpersonen, Teams und Organisationen. Im Frühling hat sie ihren Arbeits- und Wohnsitz von Bern nach Weggis verlegt.
Übergänge, Umbruchzeiten und Krisen können uns zutiefst verunsichern», erklärt Beatrix Angst. Das hätten die letzten beiden Jahre wieder gezeigt. «Wir können dann nicht mehr auf altbewährte Muster zurückgreifen und haben das Gefühl, die Situation nicht mehr unter Kontrolle zu haben.» Das löse Ängste aus. Schlaf- und Atemprobleme, aber auch Panikattacken können die Folge davon sein.
In den Sitzungen geht Beatrix Angst von dem aus, was die Kundin oder den Kunden im gegenwärtigen Moment beschäftigt oder belastet. Das können Probleme in der Partnerschaft sein, Kinderlosigkeit, Konflikte mit Eltern, Kindern oder am Arbeitsplatz, Überlastungssituationen, Ängste, Selbstwertthemen und vieles mehr.
Nicht selten führt die gemeinsame Arbeit in die frühe Kindheit. «Bei der Geburt wird die Nabelschnur zur Mutter durchtrennt. Und später nabeln wir uns auf psychischer Ebene von den Eltern ab», sagt Beatrix Angst. «Aber auf energetischer Ebene bleiben die meisten Menschen mit ihrer Mutter und ihrem Vater eng verbunden und kommen deshalb nicht los von den Mustern und Verhaltensweisen, die sie von den Eltern übernommen haben.»
In ihren Sitzungen geht es deshalb auch um Klärungs- und Ablösungsarbeit auf der energetischen Ebene. Die Methoden dafür hat sie in verschiedenen Weiterbildungen erworben und verfeinert. «Wenn wir diese energetischen Verbindungen und ‘Verträge’ auflösen, können wir uns befreien von dem, was wir aus der Ursprungsfamilie und von unseren Ahninnen und Ahnen übernommen haben und unser eigenes Leben leben.»
Wenn ein Kunde berichte, dass er wieder schlafen könne, oder wenn eine Kundin ihrem Chef gegenüber endlich einmal Nein zu sagen wagte, dann sei das einfach toll, sagt Beatrix Angst. Wer zu ihr kommt, lernt Methoden, um sich selbst zu beruhigen und von Ballast zu befreien. «Meine Kundinnen und Kunden sollen so bald, wie möglich, ohne mich auskommen.»
Erschienen in der Wochen-Zeitung der Seegemeinden, 11.11.2022