Wir sind mitten in den Rauhnächten. Diese besondere Zeit "zwischen den Jahren" lädt uns ein, zurückzuschauen auf das Jahr, das war. Uns zu freuen über all das Neue und Schöne, das wir erleben durften, unsere Erfolge zu feiern und uns zu bedanken für die Herausforderungen, an denen wir wachsen und von denen wir lernen durften.
Ich gestalte diese Rückschau aufs Jahr bewusst, verbinde mich noch einmal mit all den vielen Momenten und den Gefühlen, die sie bei mir ausgelöst haben: ich schreibe auf, male, wickle symbolisch unterschiedlich farbiges Garn auf einen Holzstab - je nachdem, wonach mir der Sinn gerade steht. Am Ende bringe ich das, was ich gestaltet habe, ins Feuer, lasse es in Frieden gehen. So mache ich mich leer und gehe in die Stille, die es braucht, damit ich dem Neuen, das entstehen will, lauschen kann.
Die ersten Vorboten tauchen jeweils in den Träumen auf. Aber auch tagsüber sind zarte Hinweise zu vernehmen. Sie verdichten sich zu immer klareren Bildern, bis eine Vision und ein Gefühl für das neue Jahr entstehen. Zum Abschluss der Rauhnächte gestalte ich mein Visionboard für das neue Jahr. Ich setze eine Intention und lasse mich mit allen Sinnen von bunten Bildern und Überschriften aus Zeitschriften ansprechen. Daraus gestalte ich eine Collage und hänge sie über meinem Meditationsplatz auf. So verbinde ich mich jeden Tag mit (der Energie) meiner Vision für das Jahr 2020.
Vielleicht magst du das auch mal ausprobieren?